Fliederbusch im Frühling schneiden bringt mehr Blüten im Sommer

Jetzt sollten Sie Sträucher schneiden, die im Sommer und Herbst blühen. Dabei denken wir natürlich auch an den Schmetterlingsstrauch (Buddleia davidii).

Der Schmetterlingsstrauch gedeiht hervorragend an sonnigen, warmen Standorten. Dieser anspruchslose, reich blühende Strauch wächst sogar auf armen Sandböden. Nasse, schwere Böden sollte man vermeiden. Wünscht man sich viele Blüten auf Augenhöhe, so muss der Strauch jedes Frühjahr tief ausgeschnitten werden. Keine Angst - denn die Blüten erscheinen gerade auf jungen Zweigen, die im Frühjahr nach dem Schnitt erscheinen! Wird der Strauch nicht geschnitten, so blüht er jedes Jahr weniger und die Blüten stehen immer höher. Deshalb ist ein jährlicher, gründlicher Schnitt von großer Bedeutung.

Schmetterlingssträucher darf man erst ab März bis Ende April zurückschneiden, selbstverständlich nur bei Temperaturen über Null.  Wenn man mit dem Zurückschneiden zu früh beginnt, kann die Pflanze teilweise oder ganz erfrieren.
Auf den Zweigen sieht man bereits die Seitentriebe, die in den nächsten Monaten zu schönen Zweigen werden. Schneiden Sie oberhalb einiger dieser Seitentriebe zurück. Mit diesem jährlichen Verjüngungsschnitt bleibt Ihr Schmetterlingsstrauch stark und gesund.

Die dicksten Zweige entfernt man am besten mit einer scharfen Astschere. Schneiden Sie den Strauch bis auf maximal 50 cm zurück, immer ein paar Zentimeter oberhalb der neuen Triebe (das werden die neuen Zweige). 
Bei Sträuchern, die schon einige Jahre nicht mehr geschnitten wurden, schneiden Sie ebenfalls bis oberhalb einiger sichtbarer Triebe zurück. Nach dem Schnitt entstehen neue Grundtriebe, so dass innerhalb weniger Jahre wieder eine voll blühende, neue Pflanze entsteht.

Nach dem Entfernen der dicksten Zweige können Sie für den Rest der Arbeit eine Gartenschere verwenden. Dabei gehen Sie auf die gleiche Weise vor (Schnitt oberhalb einiger neuer Triebe).

Schneiden Sie alle Zweige bis auf 50 cm Höhe zurück.
Um schöne Sträucher zu bekommen, müssen die Zweige jedes Jahr tief zurückgeschnitten werden. Ansonsten verholzt die Pflanze und die Blüte verringert sich.

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Wenn Sie die Zweige auf ungefähr derselben Höhe zurückschneiden, wachsen sie auch gleich hoch.

Dieser Strauch mit seiner langen Blüte, seinem süßen Duft und den unzähligen Schmetterlingen, die ihn besuchen, sollte in keinem Garten fehlen. 

Wenn man den Schmetterlingsstrauch nicht zurückschneidet, werden die neuen Zweige an immer höheren Stellen im Strauch gebildet. Die Blüten stehen dann viel zu hoch, und man hat keine Freude mehr daran.
Wünscht man sich die Blüten dagegen auf Augenhöhe, so muss die Pflanze jedes Jahr drastisch beschnitten werden. Nach dem Schnitt bildet der Strauch auch neue Bodentriebe und wächst in die Breite. So wird er voller, kompakter und schöner!

Atalanta auf einer der langen, schlanken Blüten einer weißen Buddleja.

Hat man die Pflanze richtig zurückgeschnitten, so kann man sich im nächsten Sommer an den zahllosen Schmetterlingen freuen, die  sie besuchen. Auch während der Blütezeit sollte man die ausgeblühten Triebe mit der Gartenschere  abschneiden. So bleibt der Strauch länger schön und die Blütezeit dauert länger. Vor allem bei den weißen Kulturvarianten fallen die ausgeblühten Blumen auf.

Buddleia alternifolia  muss anders zurückgeschnitten werden, weil dieser Strauch auf zweijährigem Holz blüht. Alle ausgeblühten Zweige müssen sofort abgeschnitten werden. Man lässt nur einige Zweige mit jungen Trieben übrig. Diese Sorte blüht bereits im Juni. 

Ab Mitte März ist auch die ideale Schnittzeit für Hartriegel (Cornus) und die Hortensie. Mit seinen schönen Zweigen hat der rote Hartriegel den ganzen Winter für Farbe und Atmosphäre im Garten gesorgt. Er sollte jetzt ausgedünnt werden. Wenn Sie die dicksten Zweige entfernen, treibt Ihr Strauch viele junge Triebe, die nicht zu hoch werden oder verwildern.